Das könnte Sie auch interessieren:
Kinder mit einer "besonderen Aufmerksamkeit" können bereits im Kleinkindalter erkannt werden.
Merkmale von AD(H)S (mindestens seit 6 Monaten vorliegend; vor dem 13. Lebensjahr beginnend):
In der fachärztlichen Diagnose müssen aus dem Katalog der betreffenden Störungen bestimmte Kriterien zutreffen:
6 von 9 im Bereich Aufmerksamkeit*1
3 von 5 im Bereich Überaktivität
1 von 4 im Bereich Impulsivität
Die Störung des Sozialverhaltens entscheidet über das "H" für hyperaktiv.
*1
Seit den Änderungen der Diagnosekriterien im DSM-5 (Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen) sind die Erfüllung der Kriterien vor dem 13. Lebensjahr (vorher: 7. LJ) sowie das Ausreichen von nur noch 5 (statt 6) von 9 Kriterien bei Personen über 17 Jahren notwendig.
Die folgende Grafik ist daher schon veraltet.
Kennzeichnend sind die erhebliche Beeinträchtigung der Konzentrationsfähigkeit und der Aufmerksamkeit. Dies führt zur Verminderung der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche und
Reizüberflutung. Die vermehrt anders wahrgenommenen Reize können auch mit eine Ursache sein. Die Reaktionen auf viele Einflüsse sind gestört und es kann eine hohe innere Unruhe
auftreten.
Viele Familien belastet dies oft bis zum Äußersten und bis hin zur sozialen Isolation durch das Umfeld. Es ist jedoch fast immer kein Erziehungsfehler und auch keine gewollte Marotte der
Kinder!
Ursächlich ist laut aktuellem Forschungsstand eine Fehlregulierung der Neurotransmitter. Das sind wichtige Botenstoffe des Gehirns, die für die Weiterleitung der einströmenden Reize aus
der Umwelt zuständig sind.
Kernsymptome:
Wissenschaftliche Auswertungen von Datenbanken mit den Testergebnissen von Untersuchungen auf AD(H)S zeigten:
Personen mit grenzwertigen Testergebnissen (subthreshold) im Bereich einer AD(H)S-Testung leiden auch stark unter den Auswirkungen ihrer Störung(en).
je nach den Bedürfnissen Ihres Kindes: